Ein Lob auf das “krasse Gerät”

So nennt Katja Lewina ihre Vulva. Die übrigens nicht zu verwechseln ist mit der Vagina, und schon sind wir mittendrin in der Thematik des wunderbaren Buchs “Sie hat Bock”, das ich für die Welt rezensiert habe. Warum gibt es kein angemessenes Wort für das weibliche Geschlechtsteil? Sartre sprach vom “Nichts”, und das meiste von dem, was heute sonst so kursiert, ist nicht viel besser. Ganz abgesehen von der Tabuisierung weiblicher Sexualität, der Sexualisierung von Werbung, dem Milchbrötchenschönheitsideal (allein für diesen Vergleich liebe ich Levine). Über all das schreibt die in einer offenen Ehe lebende Autorin so gut gelaunt, als wäre ihr Leben ein einziger klitoral-vaginaler Orgasmus. Lesen!