Mit diesem Slogan warb die uns allen in grusliger Jugenderinnerung gebliebene Spirituosenmarke vor einigen Jahrzehnten. Ganz abgesehen davon, dass so gezielt eine Riesenzielgruppe angesprochen werden sollte – Frauen, immerhin die Hälfte der Menschheit – ist sie ein schönes Beispiel für Gender-Marketing. Noch eine Werbung aus der Mottenkiste: “Ich trinke Jägermeister, weil es das einzige ist, das ich beim Fußball verstehe.” Leider ist es noch lange nicht vorbei mit dem Sexismus. Auch heute noch allgegenwärtig ist das Herrengedeck, Ramazzotti Rosato und der Eislikör Männergrippe. Warum Trinken nie geschlechtsneutral ist, habe ich für Mixology aufgeschrieben.