Abgesehen davon, dass er während des Erzählens manchmal etwas auf dem Smartphone checkt, ist Flynn McGarry sehr nett. Gekocht hat er schon als Zehnjähriger, bald auch Supper Clubs zusammen mit seinen Klassenkameraden, als Personalessen gab es Pizza und Limo. Wahlweise gilt er als “Justin Bieber of Food” oder “Mozart der Kulinarik”. Mir kam er vor wie ein Zwanzigjähriger in Jugenduniform (weißes T-Shirt, Stoffhose, Loafer), der sich freut, den Alkohol bald nicht mehr nur in seine Sauce aus Apfelessig und getrockneter Selleriehaut schütten zu dürfen, sondern auch ganz legal in sich selbst hinein. Für den Standard habe ich McGarry bei den Berliner Chef’s Days getroffen.
